Definition Verhaltenstherapie

Die Wirksamkeit der Verhaltenstherapie konnte bei fast allen psychischen Erkrankungen (Störungen) sowohl im Erwachsenenalter als auch im Kindes- und Jugendalter wissenschaftlich nachgewiesen werden.

Die Ursachen für die Entstehung von psychischen Erkrankungen und deren Aufrechterhaltung sehen wir Verhaltenstherapeuten in einem Wechselspiel aus biologischen, psycho- sozialen und familiären Faktoren.

Somit ist ein Kerngedanke, dass (problematisches) Verhalten erlernt wurde und demzufolge neue, angemessene Verhaltensmuster erlernt werden können. Das problematische Verhalten wird quasi „verlernt“. Das Vorgehen in der Verhaltenstherapie gestaltet sich problem- und lösungsorientiert, das heißt es gibt klare Zielfestlegungen, wobei die Stärkung der Eigenverantwortung und der allgemeinen Problemlösefähigkeit des Patienten im Vordergrund steht.